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Einschlafstillen abgewöhnen

Einschlafstillen abgewöhnen - Sanfte Tipps von Miriam Ende von mein baby schlaf coaching

Wie du dein Kind zum Schlafen bringst, ohne es zu stillen!

Kennst du das Gefühl, wenn dein kleiner Schatz nur mit der Brust im Mund in den Schlaf findet? Viele Mamas erleben diese Situation und fühlen sich hilflos. Doch es gibt Wege, wie dein Kind lernt, auch ohne Einschlafstillen sanft in den Schlaf zu gleiten. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du deinem Kind auf liebevolle und bindungsorientierte Weise hilfst, ohne Stillen einzuschlafen – und warum das Abgewöhnen des Einschlafstillens für euch beide ein großer Schritt zu entspannteren Nächten ist.


Die Schlafassoziation: Warum dein Kind nur mit Stillen einschläft

Einschlafstillen ist eine natürliche und liebevolle Methode, doch oft führt es zu einer Schlafassoziation. Das bedeutet, dein Kind verbindet das Stillen so stark mit dem Einschlafen, dass es ohne diese Hilfe nicht mehr einschlafen kann. Stell dir vor, du schläfst in deinem gemütlichen Bett ein und wachst plötzlich auf dem Sofa ohne Decke auf. Du wärst verunsichert, oder? Genauso geht es deinem Kind, wenn es an der Brust einschläft und woanders aufwacht. Der innere Nachtwächter deines Kindes, der zwischen den Schlafzyklen überprüft, ob alles in Ordnung ist, schlägt Alarm, wenn die Einschlafbedingungen sich ändern

Zwei sanfte Wege zum Abgewöhnen vom Einschlafstillen und entspannten Einschlafen

Es gibt zwei Hauptansätze, die sich beim Abgewöhnen vom Einschlafstillen bewährt haben:

  • Die Andocken-Abdocken-Variante: Hierbei stillst du dein Kind, bis es satt und schläfrig ist, legst es dann ab beziehungsweise dockst ab und beruhigst es bei Bedarf mit der Brust. Sobald es sich beruhigt hat, löst du die Brust sanft. Diese Methode ist besonders gut für etwa 80% der Kinder geeignet und hilft ihnen, die Verbindung zwischen Stillen und Einschlafen schrittweise zu lösen.
  • Die klare Entscheidung: Diese Methode eignet für Kinder ab 9 Monaten. Du bietest deinem Kind weiterhin die Nähe und Geborgenheit, die es braucht, nur eben auf eine andere Art. Nach dem Stillen im abendlichen Ritual, wenn dein kleiner Schatz schon ganz müde ist, versuchst du, ihn ohne die Brust in den Schlaf zu begleiten. Und dabei ist alles erlaubt, was euch beiden guttut! Ob du dein Kind in den Armen wiegst, ihm sanft ein Schlaflied vorsingst oder es auf dem Pezziball sanft in den Schlaf schaukelst – hör auf dein Bauchgefühl. Hab keine Angst davor, dass sich vielleicht eine neue Schlafassoziation entwickeln könnte. Selbst wenn das passiert, ist das kein Problem! Diese neue Gewohnheit lässt sich im nächsten Schritt ganz sanft wieder auflösen. Denn das Wichtigste ist, dass dein Kind lernt, auch ohne die Brust sicher und geborgen einzuschlafen. Vertraue auf dich und dein Kind, ihr schafft das gemeinsam!

Unabhängig von der gewählten Methode sind Sicherheit und liebevolle Konsequenz entscheidend. Nutze alle Beruhigungsstrategien, die deinem Kind guttun, und sei geduldig. Wichtig: du musst nicht abstillen, um Einschlafstillen abzugewöhen und ruhige Nächte zu erreichen.


Warum du keine Angst haben musst Einschlafstillen abzugewöhnen

Ich verstehe, dass dir dieser Schritt vielleicht Sorgen bereitet. Gerade wenn dein Kind so eng mit dem Einschlafstillen verbunden ist, kann der Gedanke, es anders in den Schlaf zu begleiten, verunsichern. Aber ich möchte dir Mut machen: Viele Mamas haben Angst vor dieser Veränderung, aber mit Geduld und Liebe ist sie machbar. Dein Kind lernt, eigenständig in den Schlaf zu finden, was zu einer erholsameren Nacht für euch beide führt.

Einschlafen ohne Stillen ist ein erreichbares Ziel und bringt viele Vorteile für dich und dein Kind. Probiere die vorgestellten Methoden aus und finde heraus, welcher Weg für euch am besten passt. Du möchtest die Tipps und Methoden visuell erleben und noch tiefer in das Thema eintauchen?

Dann schau dir unbedingt mein YouTube Video zum Thema Einschlafstillen abgewöhnen an:

Neben dem Video habe ich auch eine spezielle Podcast-Folge zum Thema “Einschlafstillen abgewöhnen” aufgenommen. Hier gehe ich noch detaillierter auf deine Fragen ein und teile persönliche Erfahrungen, die dir Mut machen sollen. Hör doch mal rein, wenn du das Thema lieber im Audioformat genießen möchtest:

Alles Liebe,

deine Miriam

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